Der ökologische oder biologische Landbau ist die älteste Bewirtschaftungsform. Sie basiert auf dem Gedanken einer geschlossenen Kreislaufwirtschaft. Erst vor weniger als 100 Jahren wurden erstmals Kunstdünger und Pestizide später auch Massentierhaltung und Gentechnik eingesetzt, die heute die konventionelle Nahrungsmittelproduktion kennzeichnen. Die Nachteile dieser `modernen´ Landwirtschaft zeigten sich schnell und so entstand der Ökologische Landbau in Rückbesinnung auf die landwirtschaftlichen Traditionen.
Der ökologische Landbau verzichtet auf Pestizide, Kunstdünger und Gentechnik. Das fördert das Bodenleben, erhält die Artenvielfalt und schont unser Trinkwasser. Das Kornhaus bevorzugt Waren der anerkannten Anbauverbände, die in ihren Richtlinien über die gesetzlichen Anforderungen hinaus gehen. Dies sind in Deutschland unter anderen: Demeter, Bioland, Naturland und Ecovin.
In der Verarbeitung verzichten unsere Hersteller auf Geschmacksverstärker, künstliche Farb- und Aromastoffe. Im Kornhaus bieten wir Ihnen gemäß der Vollwerternährung möglichst gering verarbeitete Produkte an. Dies schont die Umwelt und fördert die Gesundheit.
Wir beziehen Ökostrom von der Naturstrom AG und von Lichtblick teilweise Biogas. Etwa 25% unseres Strombedarfs produzieren wir in zwei Solaranlagen auf Dortmunder Schulen selbst.
Im Kornhaus wird so weit wie möglich auf Verpackung verzichtet und Papierverpackungen angeboten; Getränke gibt es überwiegend in Mehrwegflaschen. Die Geschäftseinrichtung ist langlebig und ökologisch. Unser organischer Abfall wird kompostiert, das Altpapier und die Folien werden recycelt. Der verbleibende Restmüll entspricht dem eines 2-Personen-Haushalts.
Seit 2010 handelt das Kornhaus CO2-neutral und führt als erstes Dortmunder Unternehmen das Stop-Climate-Change-Siegel.
Wir bemühen uns zunächst einmal, unsere CO2-Emissionen zu senken, beispielsweise durch den Bezug von Ökostrom. Jedes Jahr ermitteln wir dann die unvermeidlichen CO2-Werte nach SCC = Stopp Climate Change-Standart und gleichen diese durch eine CO2-Vermindung an anderer Stelle aus. Für die vergangenen Jahre haben wir z.B. CO2-Zertifikate von einem Aufforstungsprojekt in Costa Rica erworben. „Unsere“ CO2-Emmissionen werden so an anderer Stelle in neu wachsendem Holz kompensiert. Aktuell unterstützen wir die Herstellung und Verwendung von „Kochtöpfen“ statt offenen Feuern in Guinea. Das spart dort Feuerholz – und eben auch CO2.
– Für Umwelt und Geschmack
Das Kornhaus hat das Ziel, Waren bevorzugt aus der Region und nach der Saison anzubieten. Die kurzen Transportwege sorgen für Frische und Geschmack und vermeiden unnötige Umweltbelastungen.
Wir führen fair gehandelte Produkte aus den Entwicklungsländern. Doch auch in Europa pflegen wir einen fairen Umgang mit unseren Lieferanten und Herstellern. Dabei setzen wir auf eine langfristig qualitätsorientierte Zusammenarbeit
Wir arbeiten für den langfristigen Erhalt des Kornhauses im Kreuzviertel. Dazu müssen wir unsere Kosten decken und einen Gewinn erwirtschaften, der Zukunftsinvestitionen erlaubt.
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